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Sitzbank wetterfest machen

KMH SitzbänkeDie Sitzbank gilt aufgrund des Platzangebots und Sitzkomforts nicht nur drinnen, sondern auch im Außenbereich als ausgesprochen beliebtes Möbel. Doch gerade im Außenbereich muss die Sitzbank einiges mitmachen und ist ein deutlich größeren Belastung ausgesetzt als im Esszimmer oder der Küche. Damit Sie lange Freude an Ihrer Sitzbank haben, müssen Sie diese wetterfest machen und diesen Witterungsschutz regelmäßig erneuern. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie hier achten müssen.

Warum müssen Sie eine Sitzbank aus Metall mit einem Witterungsschutz versehen?

Sitzbank wetterfest machenViele Verbraucher entscheiden sich bewusst für eine Sitzbank aus Metall, weil sie der Überzeugung sind, dass diese Sitzbank witterungsfester ist als die Modelle aus Holz. In der Tat sind die Ausführungen aus Metall sehr robust, aber nicht unbedingt witterungsfest. Auch eine Metall-Sitzbank muss von den Verbrauchern mit einem Witterungsschutz versehen werden. Erfolgt dies nicht, setzen die gusseisernen und schmiedeeisernen Gartenbänke sehr schnell unangenehmen Rost an. Sie haben dann keinen Schutz vor Korrosion. Anders sieht es bei Sitzbänken aus, die aus Edelstahl und Aluminium sind. Beide Materialien werden bei vielen modernen Bänken eingesetzt. Sie gelten gemeinsam als sehr robust, sind aber leichter als Guss und Schmiedeeisen. Im Vergleich zu anderen Materialien haben Aluminium und Edelstahl den Vorteil, dass sie eben nicht rosten und deswegen auch keinen separaten Wetterschutz brauchen.

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TIPP: Wenn Sie im Handel doch einmal Sitzbänke aus Aluminium oder Edelstahl sehen, die mit einer Beschichtung versehen sind, dann dient das in erster Linie dem Design der Sitzbank.

Wie wird eine guss- oder schmiedeeiserne Bank wetterfest?

Schon beim Kauf sollten Sie darauf achten, dass Ihre neue guss- oder schmiedeeiserne Bank mit einem Witterungsschutz versehen ist. Hier haben sich in den letzten Jahren zwei grundlegende Verfahren durchgesetzt:

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Variante Hinweise
Wetterfeste Feuerverzinkung Die meisten Hersteller setzen mittlerweile auf eine wetterfeste Feuerverzinkung. Diese hat sich aufgrund der leichten Verarbeitung durchgesetzt. Die Verzinkung legt sich wie ein Schutzschild um das eigentliche Material und vermeidet so, dass zu starke Temperaturschwankungen, Frost und Feuchtigkeit diesem etwas anhaben können. Für die wetterverfeste Feuerverzinkung wird Zink verwendet. Die einzelnen Elemente der Bank werden für die Veredelung in ein Zinkbad getaucht, das eine Temperatur von 440 Grad Celsius hat. Bei der Temperatur kann sich das Zink mit dem Eisen verbinden und es entsteht so eine Legierungsschicht. Diese Schicht ist in sich geschlossen und dadurch ausgesprochen zuverlässig.

Ein guter Witterungsschutz ist hier aber natürlich nur solange gegeben, wie die Beschichtung intakt ist. Auch wenn die Verzinkung an sich sehr robust ist, können sich natürlich Kratzer bilden, durch die das Grundmaterial offen gelegt wird. Die Folgen sind dann, dass sich an den betroffenen Stellen Rost bildet.

Phosphatierung Neben der Verzinkung hat sich in den letzten Jahren insbesondere die Phosphatierung einen Namen gemacht. Auch hierbei handelt es sich um ein spezielles Beschichtungsverfahren, durch das die Sitzbank einen Schutzmantel erhält. Die Werkstücke werden hier allerdings in eine phosphorsaure Lösung getaucht. Dadurch entstehen auf der Metalloberfläche dünne, feinkristalline Phosphate. Diese dünne Schicht aus Phosphat verbindet sich mit der Metalloberfläche. Bei diesem Verfahren entstehen unterschiedliche Oberflächenoptiken. So gibt es Sitzbänke, die durch das Zinkphosphat einen hellgrauen Belag haben, andere sind mit einer dunkelgrauen bis schwarzen Schicht, dem Manganphosphat versehen.

Welchen Schutz bietet eine pulverbeschichtete Gartenbank?

Wenn Sie im Handel nach einer wetterfesten Sitzbank suchen, finden Sie viele Hersteller, die damit werben, dass die Sitzbank pulverbeschichtet ist. Pulverlacke können auf verschiedenen Materialien wie Edelstahl und auch Aluminium aufgetragen werden. Auch sie schaffen einen wichtigen Schutzschild. Die Auftragung der Pulverlacke erfolgt hier immer elektrostatisch, wodurch eine gute Verteilung auf den Oberflächen entstehen soll. Nach dem Auftragen wird das Pulver eingebrannt, sodass es sich nicht von den Oberflächen löst. Grundsätzlich bietet die Pulverbeschichtung allerhand Vorteile. Wir zeigen Ihnen, welche das sind:

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  • verschiedene Designs und Farben möglich
  • für sämtliche Formen und Größen geeignet
  • schafft einen wichtigen Witterungsschutz
  • RAL-Farben sind weltweit normiert
  • sehr zuverlässig
  • dichter als andere Beschichtungen
  • Kratzer und Beschädigungen sind auch hier möglich

Beschichtung beschädigt: Was jetzt?

Natürlich sind viele Sitzbänke aus Metall schon beim Kauf mit einer wetterfesten Beschichtung versehen, die den nötigen Schutz bringen soll. Doch jede Beschichtung kann beispielsweise durch den Transport beschädigt werden oder aufgrund von Altersschwäche porös werden. Zeigt die Beschichtung Beschädigungen, sollten Sie reagieren:

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  • Prüfen Sie die Gartenbank regelmäßig auf Schäden.
  • Wenn die Beschichtung beschädigt ist, tragen Sie diese mit einem Handschleifer oder Schleifpapier ab, sodass ein sauberer Untergrund entsteht, der aber auch dazu in der Lage ist, ein neues Material aufzunehmen.
  • Ist der Untergrund sauber, tragen Sie eine farbige Lackschicht auf. Durch den Lack entsteht für das Grundmaterial eine neue Schutzschicht, sodass dieser keinen Schaden nimmt. Meistens wird hier auf Buntlack ausgewichen. Der Buntlack lässt sich dünn auftragen, sodass ein zarter Oberflächenfilm entsteht. Es ist wichtig darauf zu achten, dass die Lackschicht überall gleichmäßig dick ist, sonst nimmt davon vor allem die Optik Schaden. Wird beispielsweise zu viel Lack aufgetragen, entstehen sehr schnell unangenehme Nasen, die dann auch wieder abplatzen können.

Sitzbank aus Holz wetterfest machen

Wird eine Gartenbank aus Holz im Freien eingesetzt, muss dem Witterungsschutz viel Aufmerksamkeit zuteil werden. Ohne einen guten Witterungsschutz nimmt das Holz durch die unterschiedlichen Temperaturen und die Nässe schnell Schaden. Es gibt mittlerweile eine Reihe von Produkten, die für den Holzschutz entwickelt wurden. Entscheidend ist hier im Grunde immer, was Sie sich wünschen. So gibt es für die Sitzbank aus Holz natürlich ebenso Lack als grundlegendes Material.

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Tipp: Der Lack wird in allen erdenklichen Farben angeboten, sodass damit auch sehr leicht eine optische Veränderung der Bank möglich ist.

Weiterhin gibt es Lasuren. Die Holzlasuren sind deutlich dünner als die Lacke, bieten aber ebenso einen sehr guten Schutz. Sie stehen in verschiedenen Brauntönen zur Verfügung. Werden die Lasuren aufgetragen, bieten sie einen erheblichen Vorteil. Die Holzmaserung bleibt auch dann erkennbar, sodass sich die Sitzbank ihren natürlichen Charme bewahrt. Sie können sich ebenso für den Kauf eines Holzöls entscheiden. Auch dieses wird ganz einfach auf den Oberflächen aufgetragen. Holzöl ist in der Regel um einiges robuster als es bei den Lasuren der Fall ist. Hier sollte speziell auf das sogenannte Terrassenöl zurückgegriffen werden. Dieses wurde von den Herstellern als Schutzlösung entwickelt, die den besonderen Belastungen auf der Terrasse sehr gut standhält und eine lange Lebensdauer garantiert.

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