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Sitzbank neu beziehen

SoBuy SitzbänkeEine Sitzbank macht im Laufe der Zeit einiges mit. Die stetige Nutzung hinterlässt an den Materialien ihre Spuren, sodass beispielsweise die Bezüge reißen und die Polsterung sichtbar wird. Damit diese keinen Schaden nimmt, sollten Sie bei einem gerissenen Bezug schnellstmöglich reagieren. Wir zeigen Ihnen hier, wie Sie eine solche Sitzbank wieder mit einem neuen Bezug versehen können und worauf es dabei zu achten gilt!

Warten Sie nicht zu lange!

Sitzbank neu beziehenWir müssen zugeben: Es macht in der Tat einfach ein wenig Arbeit und braucht Zeit, um den Bezug einer Sitzbank zu wechseln. Beides lohnt sich aber und generell gilt: Warten Sie nicht zu lange, bis sie sich mit der Erneuerung des Bezugs auseinandersetzen. Kleine Schadstellen werden gerade hier sehr schnell größer und können dann teurer werden. Bevor Sie dazu kommen, den kompletten Bezug zu wechseln, können Sie diesen flicken. Hierfür gibt es Spezialklebeband, das sehr gut auf den glatten Oberflächen hält.

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Besorgen Sie sich zunächst einen Ersatzbezug. Am besten schauen Sie hier online nach einem geeigneten Modell oder Sie fragen bei einem Fachhändler nach. In der Regel stellt es kein großes Problem dar, einen solchen Bezug zu besorgen. Wenn Sie den Sitzbankbezug haben, breiten Sie diesen zuhause zunächst aus.

TIPP: Legen Sie den Bezug in einem warmen Raum aus. Achten Sie darauf darauf, dass er möglichst gerade liegt und keine Falten wirft. Die noch vorhandenen Packfalten können so verschwinden und der Bezug selbst wird sich dann leichter verarbeiten lassen.

Welches Werkzeug brauchen Sie?

Wollen Sie den Bezug Ihres Sitzbank-Modells wechseln, sind Sie auf gutes Werkzeug angewiesen. Damit der Wechsel reibungslos abläuft, sollten Sie sich vorher alles zurechtlegen. Zunächst einmal brauchen Sie:

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  • Teppichmesser
  • den Wechselbezug
  • einen Tacker
  • Pattex
  • Schraubendreher
  • Zange

TIPP: Wenn Sie keinen Tacker haben, können Sie als Alternative auf eine Heißklebepistole und die passenden Klebesticks ausweichen.

Es ist sehr praktisch, wenn Sie einige Klemmen parat liegen haben, die Sie zur Fixierung des neuen Bezugs einsetzen können. Übrigens sollten Sie den Bezug der Sitzbank nicht unbedingt allein wechseln. Setzen Sie stattdessen wenigstens noch auf eine helfende Hand. Sie kann hin und wieder den Bezug halten, sodass Sie sich ein wenig Zeit sparen.

Es ist zudem praktisch, wenn Sie einen größeren Tisch haben, auf dem Sie die Sitzbank ablegen können. So können Sie in rückenschonender Position arbeiten, was das Ganze doch maßgeblich erleichtert.

Der alte Bezug muss ab

Bevor Sie eine Sitzbank neu beziehen können, müssen Sie natürlich dafür sorgen, dass der alte Bezug verschwindet. Das ist gar nicht so leicht, denn auch wenn Sie diesen nicht mehr brauchen, sollten Sie eine gewisse Vorsicht walten lassen. Diese ist einfach erforderlich, um das Polster im Inneren der Sitzbank nicht zu beschädigen. Nutzen Sie am besten das Teppichmesser. Sie werden schnell bemerken, dass der Bezug der alten Sitzbank an mehreren Stellen befestigt ist. Sie entfernen neben dem eigentlichen Bezug bei diesem Vorhaben natürlich auch die Halteriemen und Zierleisten. Weiterhin werden die alten Halter und Gummipuffer abgenommen. Legen Sie alles zur Seite, sodass Sie diese anschließend bei Bedarf noch einmal verwenden können.

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Werfen Sie einen Blick auf die Metallgrundplatte. Diese befindet sich an der Unterseite. Hier wird der Bezug mit sogenannten Blechhaken fixiert. Diese Blechhaken sorgen für einen bestmöglichen Halt, erweisen sich aber bei der Entfernung als sperrig. Mit einem Schraubendreher können Sie die Blechhaken einfach aufbiegen, sodass einer flotten Entfernung nichts im Weg steht.

Wichtig: Gerade beim Entfernen des alten Bezug sollten Sie mehrere Schrauberdreher griffbereit haben, um eben jedem Bedarf gewachsen zu sein.

Der Neubezug: Darauf müssen Sie achten

Sind Sie den alten Bezug erst einmal los, geht es an das neue Beziehen der Sitzbank. Im Wesentlichen setzt sich das aus zwei Arbeitsschritten zusammen.

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Schritt Hinweise
Kontrolle und Trocknung des Sitzbankkerns Wenn Sie den Bezug abgenommen haben, können Sie endlich den ganzen Sitzbankkern in Augenschein nehmen. Schauen Sie sich den Zustand genau an. Zeigt die Grundplatte aus Metall ersten Rost, ist das nicht unbedingt ein Beinbruch. Verwenden Sie einfach eine Drahtbürste, um diesen wieder loszuwerden. Wenn der Rost weg ist, setzen Sie auf einen Rostumwandler, den Sie vorsichtig auftragen und dann mit ein wenig Metalllack verschwinden lassen. Lassen Sie dem Schaumstoff nun Zeit, dass er richtig trocknen kann. Auch das ist besonders wichtig, da sich sonst Stockflecken bilden können. Legen Sie den Kern der Sitzbank dafür am besten in einen warmen Raum. Achten Sie aber darauf, dass er frei liegt, sodass das Material wirklich atmen kann.

Wenn Löcher in dem Kern zu finden sind, bessern Sie diese aus. Es gibt verschiedene Schaumstoffe, die sich in der Festigkeit sehr ähnlich sind. Diese können Sie ganz einfach in die Löcher einsetzen. Zur Fixierung verwenden Sie einen guten Kleber.

TIPP: Schauen Sie am besten in einem Möbelgeschäft vor Ort nach dem richtigen Schaumstoff. Hier können Sie am besten vergleichen, ob die Festigkeit stimmt.

Den Bezug anbringen Ist der Kern der Sitzbank trocken und sind alle Schadstellen ausgebessert, können Sie den neuen Bezug anbringen. Stülpen Sie den Bezug zunächst über den Schaumstoffkern und richten Sie diesen optimal aus. Gerade für das Ausrichten müssen Sie sich ein wenig Zeit lassen, damit auch wirklich alles perfekt sitzt. Die seitlichen Kanten sind hier ein guter Anhaltspunkt. Der Bezug muss mittig sitzen, sonst verzieht er sich mit der Zeit und nimmt Schaden.

Wenn alles sitzt, können Sie den Bezug spannen. Befestigen Sie diesen gespannt an der Unterseite der Sitzbank und verwenden Sie hierfür am besten immer einen Tacker, der es Ihnen ermöglicht, den Bezug an verschiedenen Stellen innerhalb weniger Sekunden zu fixieren oder greifen Sie auf eine Heißklebepistole zurück.

Tipp: Beim Beziehen müssen Sie sich immer Schritt für Schritt vorarbeiten. Die Grundplatte, die entweder aus Blech oder Kunststoff besteht, wird immer erst zum Schluss angebracht.

Warum sollten Sie eine Sitzbank neu beziehen?

In der Regel ist eine Sitzbank eine recht robuste Komponente, die lange hält. Wenn etwas in Mitleidenschaft gezogen wird, dann ist es in der Regel zunächst der Bezug. Durch die Verarbeitung eines neuen Bezugs sparen Sie Geld, schonen die Umwelt und können Ihre Sitzbank auch weiterhin nutzen. Wir fassen die Vor- und Nachteile zum Schluss noch einmal zusammen:

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  • verlängert die Lebensdauer der Sitzbank
  • deutlich günstiger als neue Sitzbank
  • lässt sich problemlos selbst machen
  • schont die Ressourcen
  • braucht ein wenig Zeit
  • zweite Person ist sehr hilfreich

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